Auch wenn Uhren an den verschiedensten Stellen und in den unterschiedlichsten Varianten zu finden sind, beispielsweise im Computer und im Handy, als Armbanduhr, am Kirchturm oder am Bahnhof, so ist eine selbstgebaute Uhr doch etwas ganz Besonderes. Schließlich ist sie nicht einfach nur irgendein Zeitmesser, der an der Wand hängt oder auf dem Schreibtisch steht und auf dem abgelesen werden kann, wie spät es ist. Gleichzeitig ist eine selbstgebaute Uhr auch ein echtes und einzigartiges Designerstück. Nun gibt es unzählige Möglichkeiten, wie Hobby-Heimwerker und Bastler Uhren selber bauen können, sowohl im Hinblick auf die Form als auch hinsichtlich der verwendeten Materialien. Eine Idee für eine Uhr zum Selbermachen ist hier zu sehen:

Eine andere Idee stellt die folgende Anleitung vor. Dabei geht es um eine Uhr, die sehr dekorativ aussieht und je nach Gestaltung eine sehr persönliche Note haben kann, gleichzeitig aber einfach nachzubauen ist.

Uhren selber bauen – diese Materialien werden benötigt

Inhaltsübersicht:

  • 1 Holzplatte, 35x 22x 2cm
  • 24 Holzleisten, 6 x 0,5 x 0,5cm
  • 24 Holzleisten, 7 x 0,5 x 0,5cm
  • 12 Holzplatten, 7 x 7 x 0,5cm
  • Holzleim und Alleskleber
  • Bleistift und Metermaß
  • 12 Fotos, Bilder, Zahlen oder andere Zierelemente
  • Farbe oder Klarlack nach Wunsch
  • 1 Quarzuhrwerk mit Zubehör, aus dem Bastelbedarf oder aus einer ausgemusterten Uhr ausgebaut

 

Uhren selber bauen – mit dieser Anleitung gar nicht schwer

1. Schritt: 12 kleine Bilderrahmen bauen

Für die Uhr werden als erstes 12 kleine Bilderrahmen angefertigt. Jeder der Bilderrahmen setzt sich dabei aus zwei 6cm und zwei 7cm langen Holzleisten sowie einer 7 x 7cm großen Holzplatte als Rückwand zusammen. Um einen Bilderrahmen zu bauen, werden die vier Holzleisten so auf die Rückwand geleimt, dass die Hölzer bündig miteinander abschließen. Sind alle 12 Bilderrahmen fertig, können sie bunt bemalt oder mit Klarlack lackiert werden. Danach müssen Holzleim und Farbe trocknen.

Uhren selber bauen mit dieser Anleitung

 

2. Schritt: die Trägerplatte vorbereiten

In der Zwischenzeit wird die Trägerplatte der Uhr vorbereitet. Hier wird zunächst der Mittelpunkt ermittelt und anschließend an dieser Stelle ein Loch mit dem Durchmesser des Zeigerwerks gebohrt. Die Rückseite der Holzplatte wird mit einer Vertiefung für das Uhrwerk ausgestattet. Die genauen Maße für das Bohrloch und die Vertiefung hängen von dem verwendeten Uhrwerk ab. Kommt ein Uhrwerk zum Einsatz, das auf die Trägerplatte montiert wird, kann auf die Vertiefung natürlich verzichtet werden.

Als nächstes werden noch die Positionen für die kleinen Bilderrahmen ermittelt. Dies gelingt am einfachsten, wenn die Holzplatte in vier gleichgroße Teile eingeteilt wird. Dadurch stehen die Positionen für die 3, die 6, die 9 und die 12 fest. Die übrigen Positionen können per Augenmaß bestimmt werden, denn die Größe der Trägerplatte ist so gewählt, dass die Bilderrahmen nicht vollständig aufliegen. Wer möchte, kann nun auch die Trägerplatte bunt oder transparent lackieren.

 

3. Schritt: die Uhr fertig stellen

Nachdem Bilderrahmen und Trägerplatte vorbereitet und trocken sind, wird nun zuerst das Uhrwerk befestigt. Danach geht es ans Gestalten der Bilderrahmen. Wer es recht klassisch möchte, kann Zahlen in die Bilderrahmen kleben. Genauso ist aber natürlich auch möglich, Fotos, Bilder oder Zitate zu verwenden oder die Bilderrahmen mit allerlei Zierelementen wie Stoffblüten, Steinen, Muscheln, Nudeln oder bunten Papieren zu dekorieren. Eine andere Möglichkeit wäre, unterschiedliche Gestaltungen miteinander zu kombinieren, indem beispielsweise die Zahlen 3, 6, 9 und 12 in die entsprechenden Bilderrahmen geklebt und die übrigen Bilderrahmen mit Fotos bestückt werden. Die fertig dekorierten Bilderrahmen werden nun an den markierten Stellen festgeklebt. Nun muss nur noch eine Batterie eingelegt werden, danach ist die selbstgebaute Uhr fertig.