Es gibt viele unterschiedliche Möglichkeiten, wie im Garten gegrillt werden kann. Da wären beispielsweise die klassischen rechteckigen Grills, Kugelgrills, Gasgrills, elektrische Grills oder Gartenkamine.
Eine sehr viel einfachere, aber mindestens genauso schöne Variante ist ein traditioneller Grillplatz. Hier kann ein Lagerfeuer entfacht werden, das für eine herrliche Lagerfeuerromantik sorgt und sich hervorragend eignet, um wie in Kindertagen Brote, Wurst oder Fisch am Stock zu grillen. Genauso kann aber auch ein einfaches Gestell aufgebaut werden, durch das sich das Lagerfeuer in einen Schwenkgrill verwandelt. Eine Anregung, wie der Gartenbesitzer einen solchen Grillplatz selber bauen kann, liefert die folgende Bauanleitung.
Einen Grillplatz selber bauen – die benötigten Materialien
54 Klinkersteine, 24 x 11 x 7cm
Zementmörtel
Mörteleimer und Wasser
Als Werkzeuge kommen ein Spaten, eine Bohrmaschine mit Bauquirl, eine Maurerkelle und ein Handfeger zum Einsatz.
Einige Gartenbesitzer, die Spaß am Selbermachen haben, bauen sich auch Gartengrills aus Stein, die dann beispielsweise so aussehen:
Einen Grillplatz selber bauen – so sorgen Sie für Lagerfeuerromantik
1. Schritt: das Loch ausheben
In diesem Beispiel wird der Grillplatz in eckiger Form und aus Klinkersteinen gebaut. Anstelle der Klinkersteine können aber selbstverständlich auch andere Steine wie beispielsweise Pflastersteine oder Bruchsteine verwendet werden und auch die Größe und die Form lassen sich an die eigenen Wünsche anpassen. Wichtig ist jedoch, eine geeignete Stelle für den Grillplatz auszuwählen. Im Idealfall sollten sich in der unmittelbaren Nähe der späteren Feuerstelle keine Büsche, Sträucher, Bäume, Zäune oder anderen brennbaren Objekte befinden. Andernfalls könnten Funken oder kleine Teilchen der Glut Schaden anrichten und schlimmstenfalls sogar einen Brand verursachen.
Ist eine geeignete Stelle gefunden, beginnt der Bau des Grillplatzes mit Aushubarbeiten. Dabei wird ein Graben ausgehoben, der gut 90cm lange Kanten hat und rund 20cm tief ist. Diese Tiefe reicht völlig aus, um einen stabilen Grillplatz anzulegen. Viel tiefer sollte der Graben außerdem ohnehin nicht sein, denn sonst wäre die Luftzirkulation möglicherweise zu sehr beeinträchtigt.
2. Schritt: den Grillplatz mauern
In die ausgehobene Grube werden nun die Steine gesetzt. Prinzipiell müssen die Steine dabei nicht vermauert werden, sondern können auch einfach nur lose als kleine Mauer platziert werden. Durch das Mauern entsteht aber eine deutlich stabilere Verbindung, die zum einen dafür sorgt, dass der Grillplatz lange hält und die Steine nicht durch beispielsweise ein versehentliches Stolpern verrutschen. Zum anderen schützt die feste Bauweise das angrenzende Erdreich. Für das Mauern wird nun also der Zementmörtel wie auf der Verpackung angegeben angemischt. Anschließend werden die ersten Steine mit einer großzügigen Portion Mörtel dazwischen gesetzt. Bewährt hat sich dabei, eine rund 5cm dicke Mörtelschicht zwischen die Steine zu füllen und die Steine anschließend soweit zusammenzudrücken, dass eine nur noch rund 1cm breite Fuge verbleibt. Der überschüssige Mörtel wird dann umgehend mit der Kelle entfernt und für den nächsten Stein verwendet. Ist die erste Steinreihe fertig, wird die nächste Steinreihe genauso gemauert, nur wird hier der Mörtel nicht nur zwischen die Steine, sondern auch auf die bereits gesetzte Steinreihe gegeben. Die zweite Reihe wird außerdem um einen halben Stein versetzt gemauert. Danach folgt noch eine dritte Steinreihe, bei der die Fugen wieder wie in der ersten Steinreihe verlaufen. Diese Steinreihe ragt vollständig aus dem ausgehobenen Graben heraus und bildet damit die Begrenzung auf der Oberfläche.
3. Schritt: die Fugen nacharbeiten
Ist der Grillplatz fertig gemauert, können die Fugen noch ein wenig nachgearbeitet werden. Dazu wird der Handfeger leicht angefeuchtet und über die Fugen geführt. Alternativ kann zum Nachformen auch ein feuchter Pinsel verwendet werden. Damit ist der Grillplatz fertig und es kann gegrillt werden. So romantisch ein Lagerfeuer ist, sollte aber trotzdem nicht vergessen werden, dass von Feuer immer eine Gefahr ausgeht. Kinder sollten daher nie unbeaufsichtigt in Feuernähe spielen und auch der Grillplatz sollte erst dann verlassen werden, wenn das Feuer tatsächlich aus ist. Wer auf Nummer sicher gehen möchte, sollte außerdem Wasser oder alte Decken bereitstellen, um im Notfall schnell reagieren zu können.
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