Ein Hochbett ist recht vielseitig einsetzbar, denn es kann sowohl als Blumen- oder Gemüsebeet genutzt werden als auch als Komposter und als Kultivierungsfläche zum Einsatz kommen. Gleichzeitig ermöglicht ein Hochbeet ein bequemes und rückenfreundliches Arbeiten, denn durch die Höhe muss der Gärtner weder knien noch sich ständig bücken. Wie der Gärtner nun aber ein Hochbett selber bauen kann und worauf es beim Bepflanzen zu achten gilt, erklärt die folgende Anleitung.
Ein Hochbeet selber bauen – die wichtigsten Infos und Tipps vorab
Grundsätzlich sollte ein Hochbeet in Nord-Süd-Richtung angelegt werden, denn dadurch ist eine optimale Ausnutzung des Sonnenlichts möglich. Für ein Hochbeet kommen unterschiedliche Materialien in Frage, beispielsweise Stein, Metall oder Kunststoff. Das am häufigsten verwendete Material ist jedoch Holz, denn Holz fügt sich harmonisch in nahezu jeden Garten ein und lässt sich zudem sehr gut ver- und bearbeiten. Der Gartenbesitzer sollte für sein Hochbeet jedoch am besten auf unbehandeltes Holz zurückgreifen, um zu verhindern, dass die Imprägnierungen im Laufe der Zeit in den Boden eindringen. Ein Holz, das sich hervorragend für ein Hochbeet eignet, ist übrigens das sehr widerstandsfähige und robuste Lärchenholz.
Der ideale Zeitpunkt, um ein Hochbeet zu bauen, ist der Herbst. Durch die vielen Gartenabfälle, die im Herbst vorhanden sind, kann das Hochbeet nämlich zunächst als Komposter verwendet werden. Im nächsten Frühjahr ist so ein nährstoffreicher Boden vorhanden, auf dem auch Pflanzen wie Tomaten oder Lauch, die viele Nährstoffe benötigen, gut gedeihen. Ab dem dritten Jahr sind viele Nährstoffe bereits verbraucht, so dass sich das Hochbett dann für etwas anspruchslosere Pflanzen wie Salat oder Blumen eignet.
Und ein paar Infos und Tipps zum Anlegen und Bepflanzen des Hochbeets sind hier zu sehen:
Ein Hochbeet selber bauen – die benötigten Materialien
8 Holzbretter, 150 x 20 x 3cm
8 Holzbretter, 75 x 20 x 3cm
6 Holzbretter, 80 x 20 x 3cm
0,5mm starke Teichfolie
Maschendraht
Montagekleber und Schraubzwingen
rostfreie Edelstahlschrauben
In diesem Beispiel wird ein 150cm breites, 75cm tiefes und 80cm hohes Hochbeet gebaut. Um die Größe an die individuellen Wünsche anzupassen, müssen nur die Maße der Holzbretter entsprechend abgeändert werden.
Ein Hochbeet selber bauen – so wird‘s gemacht
1. Schritt: einen Graben ausheben
Bevor das eigentliche Hochbeet gebaut wird, wird zunächst ein Graben ausgehoben. Dieser Graben sollte zwischen 20 und 30cm tief sein und das Erdreich wird mittels Spaten auf einer 150cm langen und 75cm breiten Fläche abgetragen.
2. Schritt: das Hochbeet bauen
Das Hochbeet wird nun direkt an dem eben ausgehobenen Graben gebaut. Dafür werden jeweils zwei 150cm lange und zwei 75cm lange Holzbretter zu einem Rahmen zusammengesetzt. Für die Fixierung wird Montagekleber verwendet, denn dieser sorgt nicht nur für eine stabile, wetterfeste Verbindung, sondern dichtet das Hochbeet gleichzeitig auch zuverlässig ab. Insgesamt werden dabei vier Rechtecke gebaut, die aufeinandergesetzt und untereinander ebenfalls mit Montagekleber verbunden werden. Während der Kleber aushärtet, wird das Hochbeet mit Schraubzwingen fixiert. Diese sorgen für den notwendigen Druck und stellen so eine gute Haftung sicher. Wenn der Kleber abgebunden hat, werden an den Längsseiten jeweils drei 80cm Holzbretter befestigt. Diese Bretter, die das Hochbeet zum einen zusätzlich stabilisieren und zum anderen für eine etwas schönere Optik zuständig sind, werden senkrecht angelegt und verschraubt.
3. Schritt: das Hochbeet befüllen und bepflanzen
Nachdem der Rahmen fertig gestellt ist, wird der Boden des Hochbeets nun zuerst mit einer Lage Maschendraht ausgelegt. Der Maschendraht soll verhindern, dass sich Tiere wie beispielsweise Wühlmäuse oder Maulwürfe einen Weg in das Hochbeet graben. Die Innenwände des Hochbeets werden anschließend mit Teichfolie ausgekleidet, die einem Austrocknen entgegenwirkt. Damit ist der eigentliche Bau abgeschlossen und nun kann das Hochbeet befüllt werden.
Das Befüllen erfolgt in fünf Schichten. Die unterste Schicht bilden grober Baum- und Strauchabschnitt, danach folgen Laub und Grünabfälle. Diese beiden Schichten müssen verdichtet werden, beispielsweise durch Festtreten mit den Füßen. Die dritte Schicht besteht aus Gartenerde, als vierte Schicht wird reifer Kompost eingebracht und für die fünfte und letzte Schicht wird Mutter- oder Blumenerde verfüllt. Damit ist das Hochbeet fertig und kann nun wie gewünscht bepflanzt werden.
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