Durch ein Toskana-Haus schafft sich der Bauherr ein zu Hause, das durch sein südländisches Flair viel Wärme und Gemütlichkeit ausstrahlt. Dabei muss es sich bei dem Haus im toskanischen Stil aber keineswegs um ein Haus handeln, das ein Architekt geplant hat. Es gibt einige Hersteller, die sich auf den mediterranen Stil spezialisiert haben und sogar Baumaterialien verwendet, die tatsächlich aus dem Mittelmeerraum stammen. Mittlerweile haben aber auch viele Massiv- und Fertighaus-Hersteller Häuser im südländischen Stil im Programm.
Möchte der Bauherr sein Haus als Toskana-Haus bauen, kann er aus unzähligen Formen und Varianten wählen, angefangen bei einem Bungalow mit südländischem Flair bis hin zu einer mehrgeschossigen Stadtvilla mit Mittelmeercharme. Dies liegt nicht zuletzt auch daran, dass es den einen, einzigen und einheitlichen Architekturstil für mediterrane Häuser nicht gibt. Trotzdem gibt es bestimmte Merkmale und Details, die einem Haus südländisches Flair verleihen und es warm und gemütlich wirken lassen.
Ein Toskana-Haus bauen – Tipps für Urlaubsfeeling in den eigenen 4 Wänden
Wenn Häuser im Mittelmeerraum gebaut werden, ist das dortige Klima ein entscheidender Faktor für die Architektur und die Bauweise. Das bedeutet, bei der Gestaltung der Häuser wird sehr darauf geachtet, dass sich der Wohnraum so wenig wie möglich aufheizt. Dies wird beispielsweise durch den Grundriss des Hauses und die Form des Daches umgesetzt. So haben Häuser im toskanischen Stil meist einen quadratischen Grundriss und ein Dach mit nur leichtem Gefälle, das weit über die Mauern hinausragt. Vor allem im Sommer sind die Mauern dadurch zuverlässig vor der Sonneneinstrahlung geschützt. Hierzulande entscheiden sich die meisten Bauherren für ein leicht abfallendes Walmdach, wenn sie ein Toskana-Haus bauen. Wird das Haus hingegen im Stil einer Finca oder eines provenzalischen Landhauses gebaut, ist auch das Satteldach eine beliebte Dachform. Eingedeckt sind die Dächer der Häuser im Mittelmeerraum typischerweise mit rustikalen Mönch- oder Nonnenziegeln, die als Halbröhren im Wechsel übereinander gelegt und mit Mörtel fixiert werden. Im warmen Süden ist diese Form der Eindeckung bestens geeignet, hierzulande muss sie allerdings ein wenig angepasst werden. In Deutschland wird daher üblicherweise mit Ziegeln gearbeitet, die zwar gleich aussehen, aber dank spezieller Verfalzungen ohne Mörtel befestigt werden können und damit dann auch den Witterungsverhältnissen hierzulande problemlos standhalten. Farblich sind die Ziegeln klassischerweise in Geld-, Orange- oder Rottönen gehalten.
Die Toskana-Häuser sehen dann beispielsweise so aus:
Auch für die Fassade werden häufig warme, erdige Farben gewählt und meist ist die Fassade ganz nach originalem Vorbild mit Kalk- oder Lehmputz gestaltet. Aber auch Naturstein als natürliches und robustes Material ist eine beliebte Variante für die Gestaltung der Fassade. Ein eindrucksvoller Eingang mit einem Vordach und Säulen, meist in hellen Farben gehalten, prägt üblicherweise die Front eines Toskana-Hauses. Im Mittelmeerraum hat dieser arkadenähnliche Vorbau in erster Linie die Aufgabe, eine unnötige Aufheizung der Wohnräume zu verhindern. Auch die für den Mittelmeerraum typischen kleinen Fenster sollen dafür sorgen, dass möglichst wenig Hitze in das Haus gelangt. Hierzulande dient der dekorative Eingansbereich hauptsächlich der Optik und anstelle von kleinen Fenstern haben Toskana-Häuser in Deutschland häufig große, bodentiefe Sprossenfenster. Dadurch ergeben sich helle, Licht durchflutete Räume, die warm und gemütlich wirken. Die großen, bodentiefen Sprossenfenster sind übrigens dem französischen Landhausstil entnommen und werden dann stilecht mit Klappläden kombiniert.
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