Vordächer und Dachüberstände dienen in unseren Breitengraden in erster Linie dazu, die Fassade vor Wind und Wetter zu schützen. So kann beispielsweise Rissen im Putz, eindringender Feuchtigkeit oder der Bildung von Schimmel als Folgen von Regen und Schnee entgegengewirkt werden und auch im Hinblick auf die Wärmedämmung kann ein Vordach oder ein Dachüberstand wertvolle Dienste leisten. Im Sommer hingegen sorgt ein Vordach oder ein Dachüberstand für eine zusätzliche Verschattung, so dass sich die Wohnräume oder zumindest der Eingangsbereich trotz starker Sonneneinstrahlung nicht übermäßig erhitzen. Aber natürlich hat ein Dachüberstand oder ein Vordach nicht nur einen praktischen Nutzen, sondern auch die optische Komponente spielt eine Rolle. Nun hat der Bauherr jedoch mehrere unterschiedliche Möglichkeiten, wie er den zusätzlichen Wind- und Wetterschutz für sein Haus realisieren kann. Zunächst einmal muss er sich dabei zwischen einem Dachüberstand und einem Vordach entscheiden.
Ein Dachüberstand oder ein Vordach als zusätzlicher Wind- und Wetterschutz
In den meisten Fällen wird ein Dachüberstand bereits bei der Planung des Hauses berücksichtigt und das Dach entsprechend so gebaut, dass die Dachfläche ein ganzes Stück über die Fassade hinausragt. Aber auch nachträglich ist es meist möglich, das Dach etwas zu verlängern. Dabei werden üblicherweise Hölzer verwendet, die mit den bereits bestehenden Balken verblattet werden. Verblatten bedeutet, dass bei den Hölzern jeweils eine Hälfte herausgestemmt wird und die Hölzer anschließend zusammengesetzt und mit Bolzen gesichert werden. Selbst wenn die Dachfläche aber nur um eine oder zwei Dachpfannenreihen verlängert wird, kann dies die Baustatik beeinflussen. Aus diesem Grund ist es nicht sinnvoll, einen Dachüberstand ohne entsprechende Berechnungen im Vorfeld und in Eigenregie durchzuführen. Ein Dachüberstand kann vor allem aus optischen Gründen überaus interessant sein, ist aber letztlich weniger effektiv als ein Vordach.
Damit ein Vordach den Eingangsbereich effektiv schützt, sollte es mindestens 120cm überstehen, an Wetterseiten ist ein zuverlässiger Schutz mitunter sogar erst durch 2m überstehende Vordächer gegeben. Für das Vordach selbst stehen dann mehrere mögliche Materialien zur Auswahl. So kann das Vordach aus einer Holz- oder Metallkonstruktion bestehen und mit beispielsweise Plexiglas, Wellblech, Dachpappe oder Ziegeln eingedeckt sein. Im Handel gibt es Vordächer als fertige Elemente zu kaufen, zudem sind Bausätze erhältlich, die der Bauherr dann nur noch zusammenbauen und an seiner Hauswand montieren muss. Solche fertigen Vordächer können dann beispielsweise so aussehen:
Ein Vordach selber bauen – und Baukosten sparen
Ist der Bauherr handwerklich geschickt und hat er Spaß am Selbermachen, kann er sich aber auch problemlos sein Vordach selber bauen:
1.) Das Wichtigste beim Bau eines Vordachs ist eine stabile und sicher befestigte Unterkonstruktion. Ein Vordach muss zwar keine besonderen Anforderungen im Hinblick auf die Belastbarkeit und Tragfähigkeit erfüllen, aber dennoch solide und zuverlässig aufgebaut und mit der Wand verankert sein. Als Unterkonstruktion bieten sich daher in erster Linie Gerüste aus Holz oder Metall an. Da die Metallbearbeitung jedoch meist spezielle Maschinen erfordert, über die nicht jeder Heimwerker verfügt, ist das leicht zu verarbeitende Holz vermutlich die bessere Lösung.
2.) Steht das Material fest, stellt sich als nächstes die Frage, welche Dachform das Vordach haben soll. Die einfachste Variante ist ein Flachdach, das schnell, einfach und recht kostengünstig realisierbar ist. Hierfür wird eine Rahmenkonstruktion in Form eines Dreiecks gebaut und anschließend wie gewünscht eingedeckt.
3.) Genauso kann das Vordach aber natürlich auch in Form eines Satteldachs, eines Walmdachs oder eines Tonnendachs gebaut werden. Bei einem großflächigen Vordach kann es allerdings sein, dass die Verankerung an der Wand alleine nicht ausreicht und das Vordach durch Streben oder Säulen zusätzlich abgestützt werden muss.
4.) Ist das Grundgerüst fertig und sicher befestigt, geht es mit der Eindeckung weiter. In vielen Fällen entscheiden sich Bauherren dabei für eine Eindeckung, die der Eindeckung des Dachs entspricht. Anstelle von Dachziegeln oder Dachpfannen kann das Vordach aber auch mit Plexiglas, Wellblech oder anderen Materialien eingedeckt werden, um auf diese Weise interessante Kontraste zu erzielen.
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