Für diejenigen, denen es in der Sauna zu heiß ist oder die die Sauna aus gesundheitlichen Gründen nicht nutzen können, kann die Infrarotsauna eine echte Alternative sein. In der Infrarotsauna absorbiert der Körper die Infrarotstrahlen und durch die eindringende Strahlungswärme, die von innen heraus erwärmt, wird die Schweißproduktion angeregt. Anders als in der Sauna, wo die Wärme zunächst den Umweg über die Raumluft nimmt, wirkt die Wärme in der Infrarotsauna somit unmittelbar auf den Körper ein. Dadurch kommt die Infrarotsauna mit deutlich geringeren Temperaturen aus, was sie wesentlich schonender und besser verträglich macht.
Infrarot Sauna – was sich dahinter verbirgt
Auf den ersten Blick sieht die Infrarotsauna aus wie eine herkömmliche Sauna, nur meist deutlich kleiner und kompakter. Auch die Infrarotsauna besteht üblicherweise aus Holz, hat eine Tür aus Glas und ist mit einer Fläche ausgestattet, auf der der Benutzer während seiner Wärmebehandlung sitzt. Im Unterschied zu einer Sauna kann eine Infrarotsauna aber grundsätzlich in jedem trockenen Raum aufgestellt werden. Dies liegt daran, dass die Infrarotsauna keine Feuchtigkeit produziert, so dass eine ausreichende Be- und Entlüftung des Raumes nicht zwingend erforderlich ist. Außerdem wird die Infrarotsauna lediglich an eine ganz gewöhnliche Steckdose angeschlossen. Trotzdem sollte die Infrarotsauna an einem Ort aufgebaut werden, an dem es angenehm warm ist und an dem sich der Benutzer wohlfühlt, denn nur so ist das richtige Ambiente zum Entspannen und Erholen gegeben. Weitere Infos und einige Beispiele, wie so eine Infrarotsauna aussehen kann, sind hier zu sehen:
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Infrarot Sauna – mit Flächen- oder Stabstrahlern
Mittlerweile gibt es ein breitgefächertes Angebot an Infrarotsaunas für den Hausgebrauch. Dabei unterscheiden sich die Wärmekabinen aber nicht nur im Hinblick auf die Größe und die Preise, sondern auch hinsichtlich der Strahlungsart. Vor einem Kauf sollte sich der künftige Besitzer daher gut informieren und mehrere Angebote miteinander vergleichen. Während bei einer herkömmlichen Sauna der Saunaofen das Herzstück ist, übernehmen bei einer Infrarotsauna die Strahler diese Funktion. Die Strahler gibt es dabei in zwei Varianten, nämlich zum einen als Flächen- und zum anderen als Stabstrahler:
Flächenstrahler arbeiten in aller Regel im langwelligen Infrarot-C-Bereich und geben die Wärme gleichmäßig verteilt über die gesamte Fläche ab. Meist sind die Innenwände der Saunakabine hierfür mit einer speziellen Heizfolie ausgestattet. Der Vorteil von Flächenstrahlern besteht darin, dass der gesamte Körper gleichmäßig mit Wärme versorgt wird und die Temperatur in der Kabine konstant bleibt.
Stabstrahler kombinieren Infrarot-B- und Infrarot-C-Strahlen miteinander, was zu einem höheren Energiewert führt. In der Kabine sind hierfür mehrere Strahler angeordnet, die die Wärme in erster Linie punktuell abgeben. Dies bietet den Vorteil, dass der Körper oder bestimmte Körperregionen ganz gezielt mit Tiefenwärme versorgt werden können. Allerdings sind die Temperaturen im Infrarot-B-Bereich deutlich höher als im langwelligen Infrarot-C-Bereich.
Infrarot Sauna – wie sie wirkt und wie sie benutzt wird
1.)Eine Wärmebehandlung mit Infrarotstrahlen wirkt sich sowohl auf die Gesundheit als auch auf das Wohlbefinden aus. Die tief eindringende Wärme löst Verspannungen, lindert Muskel- und Gelenkschmerzen und unterstützt den Heilungsprozess bei Entzündungen und Verletzungen. Zudem regt die Wärme den Kreislauf an, fördert die Durchblutung und stärkt das Immunsystem. Durch das Schwitzen werden Schlacken und Giftstoffe aus dem Körper transportiert und abgestorbene Hautzellen entfernt. Aber auch im Hinblick auf das Wohlbefinden wirkt sich die Wärmebehandlung positiv aus, denn der Benutzer kann entspannen, sich erholen und neue Kräfte tanken.
2.)Damit die Infrarotsauna ihre positive Wirkung aber entfalten kann, sollten ähnlich wie bei einer herkömmlichen Sauna, ein paar Grundregeln beachtet werden. So sollte vor der Wärmebehandlung ausreichend Flüssigkeit in Form von beispielsweise Wasser, Tee oder Saft zu sich genommen werden. Wie beim Saunieren folgt dann eine Dusche, bevor sich der Benutzer für etwa 20 bis 30 Minuten mit Tiefenwärme versorgen lässt. In der Kabine sollte die Temperatur so eingestellt sein, dass es zwar angenehm warm, aber keinesfalls unangenehm heiß ist. Nach der Wärmebehandlung sollte sich der Benutzer dann eine kurze Ruhephase gönnen, bevor er noch einmal lauwarm oder warm duscht. Eine kalte Dusche sollte allerdings auf keinen Fall erfolgen, denn dies würde den Kreislauf zu sehr belasten und könnte zu Muskelkrämpfen führen. Nach der Wärmebehandlung muss dann erneut ausreichend getrunken werden, um den Flüssigkeitshaushalt wieder auszugleichen.
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