Während Vögel früher in der freien Natur, in Ställen und Scheunen oder auch in Kirchen und Türmen Nist- und Schlafplätze fanden und meist auch erfolgreich auf Nahrungssuche gehen konnten, wird es für sie heute zunehmend schwerer, geeignete Plätze zu finden. Viele Felder, Wälder, Fluss- und Naturlandschaften sind eng bebauten Gebieten gewichen und der Platz in Parkanlagen reicht oft nicht aus. Selbst in ländlichen Regionen gibt es immer weniger Bauernhöfe und die Ställe und Scheunen werden heute als moderne Wirtschaftsgebäude gebaut. Hier kann der Naturfreund Abhilfe schaffen, indem er den Vögeln Brutkästen zur Verfügung stellt, die es ihnen ermöglichen, einen Unterschlupf zu finden und ihren Nachwuchs sicher aufzuziehen.
Einen Brutkasten selber bauen – beachten Sie diese Punkte!
Wer einen Brutkasten selber bauen möchte, wird sich vielleicht fragen, wie der Brutkasten denn überhaupt beschaffen sein muss. Schließlich haben auch Vögel ihre eigenen Vorlieben und während einige Vogelarten offene Nistkästen vorziehen, bevorzugen andere Vogelarten geschlossene oder höhlenartige Brutkästen. Letztlich ist ein einfacher Brutkasten aber die beste Wahl. Durch die geschlossene Bauweise sind die Vögel samt Nachwuchs vor Nesträubern geschützt und es wird sicher nicht lange dauern, bis sich dankbare Bewohner finden. Wichtig ist aber, den Brutkasten möglichst hoch und gut geschützt aufzuhängen. Zudem sollte auf jeden Fall auf Sitzstangen oder Anflugbretter verzichtet werden, denn diese wären geradezu eine Einladung für kletterfreudige Nesträuber wie Marder. Als Baumaterial für den Brutkasten bietet sich unbehandeltes Massivholz oder wasserfest verleimtes Sperrholz an, das je nach Größe des Brutkastens eine Stärke von 1,5cm bis 2,5cm aufweisen und mit rostfreien Schrauben oder Nägeln verbunden werden sollte. Eine Möglichkeit, wie der Naturfreund einen Nistkasten selber bauen kann, ist hier zu sehen:
Eine andere Möglichkeit stellt die folgende Bauanleitung vor. Dabei wird ein rechteckiger, geschlossener Brutkasten gebaut, der mit einer Zwischenwand ausgestattet ist. Durch die Trennwand entstehen zwei Räume und der Nachwuchs ist im abgedunkelten Brutraum noch besser vor Nesträubern geschützt.
Einen Brutkasten selber bauen – die benötigten Materialien
1 Holzplatte, 40 x 20 x 2cm, als Bodenplatte
2 Holzplatten, 20 x 20 x 2cm, als Seiten
1 Holzplatte, 20 x 18 x 2cm, als Zwischenwand
2 Holzplatten, 44 x 20 x 2cm, als Vorder- und Rückwand
1 Holzplatte, 44 x 24 x 2cm, als Deckel
2 Scharniere oder Klavierband
2 Holzleisten, 50 x 5 x 2cm
rostfreie Schrauben oder Nägel
Einen Brutkasten selber bauen – so wird‘s gemacht
1. Schritt: die Hölzer zuschneiden
Im ersten Schritt werden die Hölzer für den anschließenden Zusammenbau vorbereitet. Dazu werden zunächst zwei kleine Löcher in die 40 x 20cm große Bodenplatte gebohrt. Die Löcher dienen als eine Art Ablauflöcher und stellen sicher, dass im Brutkasten keine Feuchtigkeit bleibt. Als nächstes ist die 20 x 18cm große Zwischenwand an der Reihe, die auf einer Seite einen 10cm hohen und 5cm breiten Ausschnitt als Tür erhält. Die Zwischenwand teilt den Brutkasten in zwei Kammern und dunkelt den Brutraum gleichzeitig ab. Der letzte Zuschnitt erfolgt auf der späteren Vorderwand. Dabei wird eine der 44 x 20cm großen Holzplatten mit einem 8cm breiten und 4cm hohen Einflugloch ausgestattet. Diese Öffnung wird etwa mittig auf einer Hälfte der Holzplatte platziert.
2. Schritt: den Brutkasten zusammenbauen
Nachdem die Hölzer vorbereitet sind, kann der Brutkasten auch schon zusammengebaut werden. Hierfür werden zuerst die beiden Seitenwände und anschließend die Vorder- und die Rückwand mit der Bodenplatte verschraubt. Danach wird die Zwischenwand in den Brutkasten gesetzt und mit Schrauben entweder ebenfalls mit der Bodenplatte oder mit der Vorder- und Rückwand verbunden. Zum Schluss wird noch der Deckel auf den Brutkasten montiert. Am besten ist es dabei, wenn der Deckel mit zwei Scharnieren oder mit Klavierband befestigt wird, denn dadurch lässt sich der Deckel nach oben klappen, um den Brutkasten beispielsweise zu reinigen, wenn die Vögel wieder ausgezogen wird.
3. Schritt: den Brutkasten fertig stellen
Jetzt fehlen nur noch die beiden Holzleisten, die als Aufhängeleisten an die Rückwand des Brutkastens geschraubt werden. Wer möchte, kann den Brustkasten nun noch mit einer etwa 5cm hohen Schicht aus Rindenmulch und Sägespänen, mit Stroh oder mit Heu ausstreuen, dann kann der Brutkasten auch schon aufgehängt werden.
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