So mancher wird sich vielleicht fragen, weshalb er ein Insektenhotel in seinem Garten platzieren sollte. Schließlich sind die meisten froh, wenn sie Garten und Terrasse genießen können, ohne dabei von den mitunter nervigen und lästigen Plagegeistern gestört zu werden. Insekten sind allerdings wichtig und nützlich. Insekten wie beispielsweise Bienen oder Wespen bestäuben die Blüten und sorgen so dafür, dass die Pflanzen gut gedeihen, prächtig blühen und Früchte tragen. Andere Insekten wiederum sind überlebenswichtiges Futter für Igel, Vögel und andere Tierarten. Durch ein Insektenhotel ergeben sich gleich drei Pluspunkte. So leistet der Naturfreund zum einen wertvollen und wichtigen Beitrag zum Umweltschutz und profitiert zum anderen von der Unterstützung der Insekten, die für ein ausgewogenes ökologisches Gleichgewicht in seinem Garten sorgen. Außerdem ist es überaus interessant, den kleinen Tierchen zuzuschauen und gerade Kinder können so viel über Insekten lernen. Dabei muss es natürlich nicht immer gleich ein Insektenhotel sein, das so groß ist wie dieses hier:
Schon ein deutlich kleineres Insektenhotel erfüllt durchaus seinen Zweck und ist zudem ganz nebenbei ein tolles Bastelprojekt für die ganze Familie.
Ein Insektenhotel selber bauen – diese Materialien werden benötigt
4 Holzplatten als Boden, Zwischenböden und Seitenwand, 30 x 10 x 2cm
1 Holzplatte als Seitenwand, 35 x 10 x 2cm
1 Holzplatte als Dach, 40 x 10 x 2cm
2 Holzplatten als Zwischenwände, 10 x 10 x 2cm
2 Holzklötze als Nisthölzer, 10 x 10 x 10cm
2 Holzleisten als Aufhängeleisten, 50 x 5 x 2cm
wasserfester Holzleim und rostfreie Nägel oder Schrauben
Materialien zum Befüllen, beispielsweise Sägespäne, Rindenmulch, Heu, Stroh, Grashalme oder kleine Zweige
Ein Insektenhotel selber bauen – ein Bastelprojekt für die ganze Familie
1. Arbeitsschritt: die Nisthölzer anfertigen
Die meisten Hautflügler nisten nicht in selbstgebohrten Löchern, sondern greifen auf Löcher zurück, die beispielsweise Käfer hinterlassen haben. In dem Insektenhotel werden zwei Hotelzimmer als Nisthölzer gestaltet. Hierfür werden die beiden Holzklötze mit Löcher ausgestattet, die willkürlich verteilt, unterschiedlich groß und verschieden tief sind. Wie tief die Löcher gebohrt werden, hängt vom Durchmesser ab. Als Faustregel gilt, dass die Tiefe etwa dem zehnfachen Durchmesser entsprechen sollte, ein 3mm großes Loch sollte also etwa 3cm tief gearbeitet werden.
2. Arbeitsschritt: das Insektenhotel bauen
Wenn die beiden Nisthölzer vorbereitet sind, kann das Insektenhotel zusammengebaut werden. Hierfür werden zuerst die beiden Nisthölzer so auf die 30 x 10cm große Bodenplatte geleimt, dass die Hölzer an den Außenkanten bündig miteinander abschließen. Auf die beiden Nisthölzer wird anschließend eine weitere 30 x 10cm große Holzplatte als Zwischenboden geleimt. Dann wird auf einer Seite eine 30 x 10cm große Holzplatte als Seitenwand und auf der anderen Seite die 35 x 10cm große Seitenwand befestigt. Diese Hölzer werden ebenfalls mit der Bodenplatte, den Nisthölzern und dem Zwischenboden verleimt, zusätzlich aber noch mit Schrauben oder Nägeln gesichert. Mittig auf den Zwischenboden wird nun eine 10 x 10cm große Zwischenwand aufgeleimt, danach wird der letzte Zwischenboden eingeleimt und anschließend wird eine weitere Zwischenwand befestigt. Zum Schluss wird die 40 x 10cm große Holzplatte als Dach aufgeleimt. Auch die Dachplatte wird aber zusätzlich mit Schrauben oder Nägeln fixiert.
3. Arbeitsschritt: das Insektenhotel befüllen und aufhängen
Damit das Insektenhotel sicher und solide aufgehängt werden kann, werden jetzt noch die beiden Holzleisten an die Rückseite montiert. Danach können die Hotelzimmer eingerichtet werden. Als Füllmaterialien eignen sich beispielsweise ein Gemisch aus Holzspänen und Rindenmulch, Heu, Stroh und Gräser, kleine Äste und Zweige oder auch mit Lehm bestrichene Ziegelsteine. Sind alle Räume befüllt, kann das Insektenhotel aufgehängt werden. Insgesamt stellen Insekten keine großen Ansprüche, am besten geeignet ist aber ein sonniger und windgeschützter Standort.
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