Ende der 1970er-Jahre wurde das Laminat von einer schwedischen Firma namens Pergo erfunden. Dabei bestand die Absicht seinerzeit darin, einen Bodenbelag zu entwickeln, der optisch mit Parkett konkurrieren konnte, aber gleichzeitig strapazierfähig und deutlich kostengünstiger war. Heute gehört Laminat zu den beliebtesten Bodenbelägen überhaupt und dank der mittlerweile üblichen Klicksysteme, die eine Verleimung der einzelnen Paneele überflüssig machen, kann auch der Laie seinen neuen Bodenbelag schnell und einfach selbst verlegen. Laminat bietet eine ganze Reihe von Vorteilen, allerdings stehen diesen Vorteilen auch einige Nachteile gegenüber.
Was ist Laminat überhaupt?
Mit dem Begriff Laminat wird ein Bodenbelag bezeichnet, der sich aus drei Schichten zusammensetzt. Die oberste Schicht besteht aus einem Dekorpapier und einer Deckschicht. Das Dekorpapier ist für die Optik des Laminats verantwortlich und mittlerweile ist Laminat in den unterschiedlichsten Dekoren und Farbnuancen erhältlich. Dabei gibt es Laminat aber nicht nur in der typischen Holzoptik, sondern auch beispielsweise Steinbeläge oder Fliesen können täuschend echt imitiert werden. Die Deckschicht wird als Overlay bezeichnet, besteht aus widerstandfähigem Melaminharz und ist die eigentliche Nutzschicht des Bodenbelags. Die Mittelschicht bildet die Trägerplatte und wird meist aus mittel- oder hochdichten Faserplatten, sogenannten MDF- oder HDF-Platten, angefertigt. Bei der untersten Schicht handelt es sich um den Gegenzug. Diese Schicht besteht üblicherweise wie auch die Deckschicht aus verpresstem Harz und sorgt davor, dass sich die einzelnen Paneele nicht verziehen.
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Klick-Laminat verlegen – die wichtigsten Vorteile
Im Vergleich zu anderen Bodenbelägen bietet Laminat eine ganze Reihe von Vorteilen. Die wichtigsten hiervon sind folgende:
1.)Laminat ist überaus strapazierfähig und kann daher universell und in fast jedem Bereich verwendet werden. Ein wichtiges Merkmal in diesem Zusammenhang ist die Abriebzahl. Sie legt die Beanspruchungsklasse fest und gibt damit an, für welchen Einsatzbereich das jeweilige Laminat geeignet ist.
2.)Durch die Deckschicht hat Laminat eine geschlossene Oberfläche. Da keine Poren vorhanden sind, ist Laminat sehr unempfindlich gegenüber Flecken und Verschmutzungen können jederzeit beseitigt werden.
3.)Die Deckschicht sorgt gleichzeitig dafür, dass die Oberfläche sehr hart und dadurch druckfest ist. Möbel oder Absätze hinterlassen keine Abdrücke auf dem Laminat und auch Rollen von Bürostühlen können dem Bodenbelag nicht viel anhaben.
4.)Laminat gehört zu den sehr lichtechten Bodenbelägen. Anders als beispielsweise Parkett dunkelt Laminat nicht nach und selbst bei massiver Sonneneinstrahlung bleibt die Farbe weitestgehend erhalten.
5.)Laminat wird in aller Regel schwimmend verlegt. Schwimmend bedeutet, dass der Bodenbelag nur lose auf dem Untergrund aufliegt, also nicht direkt befestigt oder verklebt wird. Dadurch kann Laminat auf fast jedem Untergrund verlegt werden, der trocken, sauber, tragfähig und eben ist. Ist bereits ein Nutzbelag vorhanden, beispielsweise Fliesen, muss dieser meist nicht entfernt werden. Durch die schwimmende Verlegung ergibt sich zudem der Vorteil, dass der Untergrund nicht beschädigt wird und das Laminat problemlos wieder herausgenommen werden kann.
6.)Klick-Laminat muss nicht verleimt werden, denn durch das Zusammenschieben sind die Paneele sicher und stabil miteinander verbunden. Dies bringt zum einen den Vorteil mit sich, dass das Verlegen recht einfach ist und sehr schnell geht. Durch das Klicksystem kann auch ein Laie das Laminat problemlos selbst verlegen. Zum anderen ergeben sich bei Klick-Laminat keine Wartezeiten. Da auf Leim verzichtet wird und die Paneele direkt nach dem Zusammenschieben sicher fixiert sind, ist der neue Bodenbelag sofort begehbar.
7.)Laminat gibt es in unzähligen Dekoren, die auch ein echtes Parkett täuschend echt nachahmen können. Im Vergleich zu Parkett ist Laminat aber deutlich preisgünstiger.
Und so funktioniert das Verlegen von Klick-Laminat.
Die Nachteile von Laminat
Den vielen Vorteilen, die ein Laminatboden bietet, stehen jedoch auch Nachteile gegenüber:
Laminat reagiert empfindlich auf Feuchtigkeit. Ist Laminat längere Zeit Feuchtigkeit ausgesetzt, quillt es, wie jeder andere Holzwerkstoff auch, auf. Abhilfe können hier zwar Versiegelungen und Fugenimprägnierungen schaffen, aber dennoch lässt sich ein Aufquellen nicht immer vermeiden.
Laminat gehört zu den verhältnismäßig lauten Bodenbelägen. In der Fachsprache wird in diesem Zusammenhang vom sogenannten Raumschall gesprochen und damit ist das Geräusch gemeint, das beim Begehen des Bodens im Raum zu hören ist. Um den Raumschall zu verringern, wird unter Laminat zwar immer eine Trittschalldämmung verlegt, aber diese kann nur einen Teil des Raumschalls auffangen.
Ein weiterer Nachteil von Laminat ist seine Stoß- und Kratzempfindlichkeit. Fällt ein schwerer oder spitzer Gegenstand auf den Boden, bleiben oft sichtbare Spuren zurück. Anders als beispielsweise Parkett kann Laminat aber nicht überarbeitet werden. Es ist also nicht möglich, die Oberfläche abzuschleifen und neu zu versiegeln, wenn Abnutzungserscheinungen, Kratzer oder aufgequollene Fugen vorhanden sind, sondern der Bodenbelag muss ausgetauscht werden.
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