Kork wird in erster Linie aus der Rinde der Korkeiche gewonnen und nicht nur für beispielsweise Flaschenverschlüsse oder Pinnwände, sondern auch als Wand- und Bodenbelag verwendet. Besonders als Fußbodenbelag wird Kork dabei zunehmend beliebter und es gibt durchaus auch einige gute Gründe, die dafür sprechen, Kork zu verlegen.
Kork verlegen und Kosten berechnen
Diese Gründe sprechen für das Kork verlegen:
1.) Kork hat sehr gute Dämmeigenschaften.
Die sehr guten Dämmeigenschaften lassen einen Korkboden zu einem angenehm warmen Fußboden werden. Anders als bei beispielsweise Fliesen oder Laminat sind bei einem Korkboden keine kalten Füße zu befürchten. Die Dämmeigenschaften machen sich jedoch nicht nur im Hinblick auf die Wärme, sondern auch auf den Schall bemerkbar. Das bedeutet, der Korkboden gehört zu den leisen Bodenbelägen und anders als bei Fliesen oder Laminat ist nicht jeder Schritt zu hören.
2.) Kork ist weich und federnd.
Kork ist ein elastisches Material, das bei Druck sanft nachgibt. Dies bringt zum einen den Vorteil mit sich, dass der Rücken und die Gelenke beim Gehen über einen Korkboden geschont werden. Zum anderen eignet sich der weiche Korkboden ideal dazu, um barfuss darauf zu laufen. Aber auch beispielsweise im Kinderzimmer kann Korkboden eine hervorragende Alternative zum Teppichboden sein, denn Kork ist ebenso weich, warm und leise wie Teppich, dafür aber hygienischer.
3.) Kork sieht gut aus.
Früher war ein Korkboden optisch oft nicht ganz so ansprechend, weil er mitunter doch sehr an eine Pinnwand erinnerte. Mittlerweile wird Kork jedoch in unterschiedlichen Formen und Farben angeboten, so dass die gesamte Palette von rustikal bis edel abgedeckt ist und für jeden Geschmack und jedes Ambiente ein passender Bodenbelag zu finden sein sollte. Der Korkboden kann dann beispielsweise so aussehen:
4.) Kork ist gesund.
Anders als beispielsweise Teppich sammelt Kork keinen Staub und auch für Milben ist kein Nährboden gegeben. Insofern eignet sich ein Korkboden sehr gut auch für Personen, die zu Allergien neigen. Hinzu kommt, dass es sich bei Kork um ein Naturprodukt handelt. Da keine Chemikalien enthalten sind, können auch keine Schadstoffe aus dem Boden ausdünsten. Wichtig beim Kauf ist aber, darauf zu achten, dass es sich tatsächlich um ein reines Naturprodukt handelt, bei dem beim Verpressen keine künstlichen Klebstoffe verwendet wurden.
5.) Kork ist pflegeleicht.
Kork ist wasserabweisend und reagiert daher nicht so empfindlich auf Feuchtigkeit wie Laminat, Parkett oder ein Dielenboden. Nach dem Verlegen wird ein Korkboden, sofern die Oberfläche roh ist, entweder geölt oder versiegelt. Diese Schicht schützt den Korkboden zusätzlich vor Feuchtigkeit und verhindert, dass sich Staub und Schmutz im Fußbodenbelag ansammeln. Für die alltägliche Pflege reicht es aus, wenn der Korkboden regelmäßig abgesaugt und gelegentlich nebelfeucht gewischt wird, hin und wieder sollte die Schutzschicht aber erneuert werden.
6.) Kork ist robust.
Ein Korkboden ist relativ unempfindlich. Dellen und Abdrücke, die beispielsweise schwere Möbelstücke hinterlassen haben, verschwinden nach einiger Zeit von alleine wieder, denn der zusammengedrückte Korkboden dehnt sich an diesen Stellen wieder aus. Insofern ist Kork für viele Anwendungsbereiche geeignet, im Wohn-, Schlaf- und Kinderzimmer beispielsweise genauso wie in der Küche, im Bad oder im Büro. Kork ist außerdem antistatisch und schwer entflammbar.
7.) Der Heimwerker kann selbst Kork verlegen.
Für alle Heimwerker gehört sicherlich auch zu den Gründen, die für einen Korkboden sprechen, dass sie diesen selbst verlegen können. Im Zusammenhang mit Korkböden wird grundsätzlich zwischen zwei Varianten, nämlich Massivkork und furniertem Kork, unterschieden. Massivkork besteht aus nur einer, 4 bis 8mm starken Korkplatte, furnierter Kork setzt sich aus mehreren Korkschichten zusammen. Beide Korkvarianten gibt es mit roher, eingefärbter, geölter oder versiegelter Oberfläche. Das Verlegen von Kork ist im Grunde genommen mit dem Verlegen von Parkett oder Laminat vergleichbar. Dabei kann der Korkboden entweder vollflächig verklebt oder schwimmend verlegt werden. Die vollflächige Verklebung ist etwas anspruchsvoller und setzt einen sauberen, trocknen und vor allem absolut ebenen Untergrund voraus, ist aber bei einer Fußbodenheizung meist die bessere Wahl. Wird der Korkboden schwimmend verlegt, bedeutet das, dass er nur lose auf dem Untergrund aufliegt. Diese Variante ist deutlich schneller und einfacher umzusetzen als eine Verklebung und auf nahezu jedem Untergrund möglich. Mittlerweile gibt es auch Kork mit Klicksystem, so wie dieses von Laminat und Fertigparkett bekannt ist. Beim Verlegen werden die Korkplatten lediglich ineinandergeschoben und zusammengetrieben. Ist der gesamte Boden verlegt, wird er zum Abschluss geölt oder versiegelt, sofern er eine rohe Oberfläche hat. Das Ölen unterstreicht die Struktur, eine Versiegelung hingegen sorgt für einen matten Glanz und macht den Boden widerstandsfähiger.
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