Die meisten Mädchen wünschen sich eine Puppenstube, die sie nach ihren eigenen Wünschen und Vorstellungen einrichten und in der sie das richtige Leben und den Familienalltag nachspielen können. Dabei macht ein solches Spiel aber nicht nur Spaß, sondern trainiert gleichzeitig auch soziale Verhaltensmuster und fördert die Vorstellungskraft und die Kreativität. Puppenstuben gibt es im Handel in den verschiedensten Varianten und aus unterschiedlichen Materialien fertig zu kaufen. Ein Beispiel für ein Puppenhaus ist hier zu sehen:
Im Zusammenhang mit einer Puppenstube taucht jedoch häufig ein Problem auf, nämlich in der Form, dass im Kinderzimmer eigentlich kaum Platz für ein großes Puppenhaus zur Verfügung steht. Damit das Kind aber trotzdem nicht auf ein richtiges Puppenhaus verzichten muss, kann die Lösung eine Puppenstube sein, die sich platzsparend verräumen lässt, wenn nicht damit gespielt wird. Eine Idee, wie der Hobby-Bastler eine solche Puppenstube selber bauen kann, stellt die folgende Anleitung vor. Dabei setzt sich dieses Puppenhaus aus zwei einfachen Kisten zusammen, die ineinander gestellt und sogar als Tisch genutzt werden können. Die Puppenstube ist dabei übrigens bewusst sehr schlicht gehalten, damit möglichst viel Raum für Kreativität verbleibt.
Eine Puppenstube selber bauen – diese Materialien werden benötigt
Für die größere Kiste:
3 Sperrholzplatten, 100 x 30 x 1cm, als Boden, Deckel und Klappe
2 Sperrholzplatten, 28 x 30 x 1cm, als Seiten
1 Sperrholzplatte, 98 x 28 x 1cm, als Rückwand
2 Sperrholzplatten, 28 x 22 x 1cm, als Zwischenwände
Klavierband und Schrauben
Für die kleinere Kiste:
2 Sperrholzplatten, 90 x 25 x 1cm, als Boden und Deckel
2 Sperrholzplatten, 23 x 25 x 1cm, als Seiten
1 Sperrholzplatte, 88 x 23 x 1cm, als Rückwand
2 Sperrholzplatten, 23 x 17 x 1cm, als Zwischenwände
Holzleim und Schraubzwingen
Materialien für die Gestaltung, beispielsweise Stoff-, Teppich- und Tapetenreste oder Farben
Eine Puppenstube selber bauen – mit dieser Anleitung kein Problem
1. Schritt: die größere Kiste bauen
Im ersten Arbeitsschritt wird die größere Kiste gebaut. Diese Kiste wird 100 x 30 x 30cm groß und bildet das Erdgeschoss der Puppenstube. Für die Kiste werden zuerst die beiden Seiten auf die Bodenplatte geleimt. Anschließend wird die Rückwand befestigt, die zwischen den beiden Seiten sitzt und bündig mit der Bodenplatte abschließt. Als letztes wird der Deckel auf die Kiste geleimt. Um die Verbindungen zu stabilisieren, sollte die Holzkiste nun mit Schraubzwingen fixiert werden, bis der Holzleim abgebunden hat. Wer keine Schraubzwingen hat, kann sich aber auch mit Spanngurten behelfen.
2. Schritt: die kleinere Kiste bauen
Als nächstes ist die kleinere Kiste an der Reihe. Diese Kiste wird 90 x 25 x 25cm groß und ergibt das erste Obergeschoss. Die kleinere Kiste wird genauso gebaut wie die größere Kiste. Das bedeutet, zuerst werden die beiden Seiten auf die Bodenplatte geleimt, dann wird die Rückwand montiert und zum Schluss wird der Deckel aufgeleimt. Auch bei der kleineren Kiste muss der Holzleim nun wieder aushärten.
3. Schritt: die Puppenstube gestalten
An die größere Kiste wird nun die letzte verbliebene Sperrholzplatte geschraubt. Hierfür wird das Klavierband verwendet und dadurch kann die Sperrholzplatte zum Spielen nach unten geklappt werden, so dass eine Art Terrasse vor dem Haus entsteht. Anschließend kann die Puppenstube nach Herzenslust gestaltet und dekoriert werden. So können die Innenwände beispielsweise bemalt, mit Folie oder Papier beklebt oder mit Tapetenresten tapeziert werden. Die Böden können als Holzböden gestaltet werden, indem sie mit Klarlack gestrichen werden, aber auch das Verlegen von Stoff- oder Teppichresten oder das Aufkleben von Folie ist möglich. Die Zwischenwände können natürlich ebenfalls wie gewünscht gestaltet werden und auch die Fassade kann einen Anstrich erhalten.
4. Schritt: spielen oder verräumen
Um mit der Puppenstube zu spielen, wird zuerst die untere Kiste aufgestellt und der Deckel nach vorne geklappt. Auf die größere Kiste wird dann die kleinere Kiste als Obergeschoss gestellt. Nun können die Zwischenwände in den gewünschten Positionen eingeschoben werden. Nachdem die Puppenmöbel verteilt sind, kann gespielt werden.
Um die Puppenstube wieder zu verräumen, werden die Einrichtungsgegenstände und die Zwischenwände herausgenommen. Anschließend kann die kleinere Kiste in die größere Kiste gestellt werden und auch die Einrichtungsgegenstände und die Zwischenwände finden im Inneren der Kisten ihren Platz. Nun müssen nur noch der Deckel zugeklappt und die Kiste auf die Rückwand gestellt werden. Damit ist die Puppenstube verstaut und gleichzeitig ist ein zusätzliche Ablagefläche entstanden, die beispielsweise als eine Art Tisch im Kinderzimmer genutzt werden kann.
Hier geht es weiter:
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