Kompostiert der Gartenbesitzer seine Bio- und Gartenabfälle, sichert er sich gleich zwei Vorteile. So kann er zum einen seine Müllgebühren senken und gewinnt zum anderen wertvollen und nährstoffreichen Humus für seinen Garten. Zum Kompostieren eignen sich Gartenabfälle, Laub, Rasenschnitt und rohe Abfälle aus der Küche. Speisereste, Fleisch, Folien oder Kunststoffverpackungen gehören aber nicht auf den Kompost. Grundsätzlich wird nicht unbedingt ein Komposter benötigt, denn ein einfacher Komposthaufen erfüllt letztlich die gleiche Funktion. Allerdings ist es kein sehr schöner Anblick, wenn die Abfälle auf den ersten Blick im Garten zu sehen sind. Kompostbehälter sind aus Holz, aus Drahtgeflecht, aus verzinktem Blech und aus Kunststoff erhältlich.
Außerdem gibt es die sogenannten Thermo- oder Schnellkomposter, die so gebaut sind, dass die Wärmespeicherung und die Belüftung die Kompostierung beschleunigen. Nun ist es aber nicht erforderlich, einen teuren Komposter im Baumarkt oder im Gartencenter zu kaufen, denn auch der handwerklich wenig erfahrene Gartenbesitzer kann seinen Komposter recht schnell, einfach und kostengünstig selber bauen. Eine Idee, wie ein schlichter Kompostbehälter gebaut werden kann, ist hier zu sehen:
Eine andere Idee, die ebenfalls einfach nachzubauen und dabei nicht nur praktisch, sondern auch ein Stück weit dekorativ ist, stellt die folgende Bauanleitung vor.
Einen Behälter für den Kompost selber bauen – die benötigten Materialien
Für diesen Kompostbehälter werden 20 Holzbretter benötigt, die 100cm lang, 10cm breit und 4cm stark sind. Ein hervorragend geeignetes Holz für dieses Projekt ist Lärchenholz, denn Lärchenholz ist sehr widerstandfähig und robust und muss daher nicht unbedingt imprägniert werden. Natürlich kann der Gartenbesitzer aber auch auf andere Holzarten zurückgreifen. Allerdings sollte er die Bretter dann mit einem Holzschutzmittel behandeln, damit beim Kompostieren in erster Linie die Gartenabfälle und nicht auch die Bretter zersetzt werden. Neben den Brettern wird für den Kompostbehälter Maschendraht benötigt und wer möchte, kann außerdem acht 5 x 5cm starke Kanthölzer verbauen. Als Werkzeuge kommen die Stichsäge, ein Bleistift und ein Metermaß zum Einsatz.
Einen Behälter für den Kompost selber bauen – so wird‘s gemacht
1. Schritt: die Bretter zuschneiden
Der erste Arbeitsschritt ist zugleich auch der aufwändigste Arbeitsschritt, denn mit Ausnahme von zwei Brettern werden alle Bretter mit Ausschnitten versehen. Dabei erhält jedes Brett an der Unterkante beidseitig einen 2,5cm breiten und 4cm hohen Ausschnitt. Die Abstände zwischen den Brettaußenkanten und den Ausschnitten betragen jeweils 5cm. Sofern Bretter in einem anderen Format verwendet werden, werden die Ausschnitte so groß gearbeitet, dass ihre Breite der Brettstärke und ihre Höhe einem Viertel der Brettbreite entspricht.
2. Schritt: den Kompostbehälter zusammensetzen
Wenn die Bretter zugeschnitten sind, ist die meiste Arbeit bereits geschafft und nun muss der Kompostbehälter nur noch zusammengesetzt werden. Dafür werden die beiden Bretter ohne Ausschnitte in Längsrichtung positioniert und zwei weitere Bretter mit den Ausschnitten nach unten quer aufgesetzt. Danach folgen wieder zwei Bretter, die in Längsrichtung aufgesteckt werden, anschließend zwei weitere quer angeordnete Bretter. So geht es nun immer weiter, bis alle Bretter verarbeitet sind. Da die Ausschnitte nur einem Viertel der Brettbreite entsprechen, entstehen automatisch Lüftungsschlitze, die für das Kompostieren notwendig sind. Gleichzeitig ist der Behälter aber stabil genug und muss daher nicht gesondert verschraubt oder vernagelt werden. Dies bringt den Vorteil mit sich, dass er jederzeit verkleinert oder erweitert und schnell abgebaut werden kann, wenn der Behälter geleert werden soll. Wer möchte, kann auf den Außenseiten aber 5cm starke Kanthölzer in den Ecken positionieren, die dem Behälter zusätzlichen Halt geben. Der Boden des Kompostbehälters wird nun noch mit Maschendraht ausgelegt, der verhindert, dass sich Tiere wie beispielsweise Wühlmäuse einnisten. Damit ist der selbstgebaute Komposter auch schon fertig und kann in Betrieb genommen werden.
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