Feuer war für den Menschen schon immer sehr wichtig, denn es wurde zum einen als wichtige Wärmequelle und eine Art Heizung und zum anderen zur Zubereitung von Speisen genutzt. Daran hat sich bis heute eigentlich nicht viel geändert, auch wenn die Wohnungen inzwischen moderner und die Techniken ausgereifter sind. Aber für viele gehören Grillfeste und Lagerfeuerromantik zum Sommer unbedingt dazu. Im Winter hingegen sorgt Kaminfeuer für eine kuschelige, wohlige Wärme und eine behagliche Atmosphäre. Nun hat allerdings nicht jeder die Möglichkeit, einen Ofen in seine Wohnung zu integrieren, denn abgesehen von der jeweiligen Landesbauverordnung und der Feuerstättenverordnung sind nicht überall geeignete Kamine vorhanden. Ein nachträglicher Einbau würde somit umfangreichere Baumaßnahmen und entsprechend hohe Kosten verursachen. Aber auch wer keinen echten Kaminofen aufstellen kann, muss nicht unbedingt auf romantisches Kaminfeuer verzichten. Neben Gel- oder Ethanol-Kaminen kann sich der Heimwerker nämlich auch einen Ofen selber bauen, in dem elektrisches Kaminfeuer brennt. Eine Idee dafür stellt die folgende Anleitung vor.
Einen Ofen selber bauen – die Materialien
Die Kaminumrandung wird aus 3cm starker MDF-Platte gebaut. Dabei werden zwei Seitenteile, drei Holzplatten als Böden sowie zwei Holzplatten als Rückwände für die Brennkammer benötigt. Die Maße der Platten hängen davon ab, wie breit, tief und hoch der Ofen werden soll und welches Format das elektrische Kaminfeuer hat.
Elektrisches Kaminfeuer gibt es in zwei unterschiedlichen Ausführungen. Für diesen Ofen reicht es aus, nur die eigentliche Brennholzattrappe zu verwenden, bei der das Feuer durch zwei Glühbirnen imitiert und die über ein Kabel an die Steckdose angeschlossen wird. Wer möchte, kann aber natürlich auch ein elektrisches Kaminfeuer verwenden, das bereits in eine Art Kamin oder Würfel integriert ist. Diese Variante kann dann in die Umrandung gestellt werden, ist allerdings etwas teurer als nur die Brennholzattrappe.
Neben den Hölzern und dem elektrischen Kaminfeuer werden eine Stichsäge, ein Akku-Schrauber, Holzschrauben und Metallwinkel als Wandbefestigung benötigt. Wie der Ofen ausgestaltet wird, bleibt dem eigenen Geschmack überlassen. So kann der Ofen beispielsweise gestrichen oder tapeziert werden, möglich ist aber auch, den Ofen mit Dekorsteinen oder Laminat zu verblenden.
Einen Ofen selber bauen – die Anleitung
Die Umrandung des Ofens setzt sich aus den drei Böden, den Rückwänden der Brennkammer und den beiden Seitenteilen zusammen. Zunächst werden nun die beiden Seitenteile mit Ausschnitten versehen. Dabei sollten die Ausschnitte ungefähr so groß sein, wie die Rückwände der Brennkammer. Sind die Ausschnitte fertig und die Schnittkanten geglättet, kann die Umrandung auch schon zusammengebaut werden.
1.)Dazu werden zuerst die beiden Seitenteile mit der Bodenplatte verschraubt, anschließend wird der zweite Boden als Brennkammerboden montiert. Danach werden die Rückwände der Brennkammer mit den Seitenteilen und dem Brennkammerboden verschraubt und zum Schluss wird der dritte Boden als oberer Abschluss der Brennkammer befestigt. Wird der Ofen recht hoch gebaut, kann auf einen Deckel verzichtet werden.
2.) Nun kann die Ofenattrappe an ihrem Bestimmungsort aufgestellt und sofern notwendig, mit kleinen Metallwinkeln an der Wand fixiert werden. Danach folgt der kreative Teil, denn nun kann der Ofen wie gewünscht gestaltet werden. Zum Schluss wird nur noch das elektrische Kaminfeuer platziert und angeschlossen. Damit ist der selbstgebaute Ofen fertig und gemütlichen, romantischen Abenden steht nichts mehr im Wege.
3.)Eine andere Variante für einen Ofen zum Selberbauen ist ein sogenannter Hobo-Ofen oder Hobokocher. Dieser kleine Ofen wurde von amerikanischen Wanderarbeitern erfunden, die auf der Suche nach Arbeitsplätzen nicht immer die Möglichkeit hatten, ein offenes Feuer zu machen. Um dennoch kochen zu können, entzündeten sie das Feuer in Konservendosen.
Und wer auch einmal einen solchen Ofen selber bauen möchte, findet hier eine Videoanleitung dazu.
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