Ein eigener Pool im heimischen Garten sorgt an sich schon für einen Hauch von Luxus. Schließlich ermöglicht er dem Poolbesitzer, immer dann zu schwimmen und sich abzukühlen, wann er es möchte. Gleichzeitig wertet ein Pool den Garten natürlich auch optisch auf und bringt ein Stück weit Urlaubsgefühle nach Hause. Dies gilt insbesondere dann, wenn der Hausherr seinen Blick an einem lauen Sommerabend von der Terrasse aus über den romantischen Garten samt ausgeleuchtetem Pool schweifen lassen kann. Dabei stellt sich aber die Frage, ob, wann und wie ein Pool eigentlich beleuchtet sein sollte.

Pools selber bauen mit Beleuchtung – wann es sinnvoll ist

Inhaltsübersicht:

Grundsätzlich ist es immer sinnvoll, seinen Pool mit einer Beleuchtung auszustatten. Dies erklärt sich allerdings nicht nur mit der ansprechenden Optik, für die ein beleuchteter Pool sorgt, oder damit, dass der Poolbesitzer sein Becken durch die Ausleuchtung auch dann nutzen kann, wenn es noch oder bereits dunkel ist. Genauso erhöht eine Poolbeleuchtung die Sicherheit, denn sie kann Unfälle und Verletzungen verhindern, etwa wenn jemand den Pool im Dunkeln übersieht und versehentlich hineinfällt.

Um die Poolbeleuchtung zu realisieren, kann der Poolbesitzer aus vielen unterschiedlichen Varianten wählen. So ist es möglich, die Leuchten in den Boden des Pools zu integrieren oder in die Beckenwände einzubauen und auch Treppen oder Leitern können mit eigenen Spots ausgeleuchtet werden. Als Leuchtmittel kommen in erster Linie Halogenleuchten oder LED-Spots in Frage. Wichtig bei der Auswahl der Leuchtmittel ist aber, darauf zu achten, dass diese nicht nur für den jeweiligen Zweck geeignet und möglichst langlebig sind, sondern dass auch ein Austausch einfach und umkompliziert möglich ist. Ob sich der Poolbesitzer dann für eine eher schlichte und helle Ausleuchtung, für dimmbare Lampen oder für Leuchten, die Farbwechsel ermöglichen, entscheidet, bleibt eine Frage des Geschmacks und des Budgets. Ein Pool, der mit farbigen LEDs ausgeleuchtet ist, kann übrigens beispielsweise so aussehen:

Wenn es um die Auswahl und den Einbau der Poolbeleuchtung geht, sollte der Poolbesitzer jedoch auf jeden Fall einen Fachmann zu Rate ziehen. Dieser kann nämlich nicht nur im Hinblick auf das Lichtkonzept beraten, sondern vor allem auch bei einer fachgerechten und sicheren Installation helfen.

 

Pools selber bauen mit Beleuchtung – eine Idee

Nun stellt sich aber die Frage, wie eine Beleuchtung bei einem bereits vorhandenen Pool realisiert werden kann. Grundsätzlich ist es möglich, eine Beleuchtung auch im Nachhinein noch einzubauen, allerdings ist dies meist recht aufwändig und dementsprechend teuer. Eine Alternative kann daher sein, die Beleuchtung außerhalb des Pools zu platzieren. Eine Idee für eine solche Beleuchtung stellt die folgende Anleitung vor, bei der Leuchten aus Acryl und Alu gebaut werden. Die Leuchten sollten dann mindestens in den vier Ecken aufgestellt werden, besonders schön sieht es jedoch aus, wenn mehrere Lampen in einer Reihe nebeneinander stehen und den Pool so einrahmen. Die unteren Platten der Leuchten können dabei übrigens auch als Ablage für Handtücher oder auch Cocktailgläser bei einer Poolparty genutzt werden. Um eine Leuchte zu bauen, werden folgende Materialien benötigt:

  • 3 Acrylplatten, 20 x 20 x 2,5cm
  • 1 Acrylplatte, 20 x 20 x 0,5cm
  • 4 Alurohre mit 2cm Durchmesser, 150cm lang
  • 4 Kappen für Rohre
  • 12 Zylinderstifte mit 6mm Durchmesser, 5cm lang
  • 1 Kerze und 1 Windlicht als Leuchtmittel

Für die Leuchte werden nun zuerst die Acrylplatten mit Löchern versehen. Dazu werden in jede Acrylplatte vier Löcher gebohrt, die einen Durchmesser von 2cm haben und jeweils 3cm von den Außenkanten entfernt sind. Anschließend werden auch in die Alurohre Löcher gebohrt. Jedes Rohr erhält dabei 3 Löcher, und zwar eines im unteren Bereich, eines im oberen Drittel und eines kurz vor dem oberen Ende. Durch diese Löcher, die mit einem Durchmesser von 6mm gearbeitet werden, werden später die Zylinderstifte geschoben, die die Acrylplatten fixieren. In welchen Höhen die Löcher gebohrt werden, kann danach bestimmt werden, in welchen Höhen sich die Acrylplatten befinden sollen. Wichtig ist lediglich, dass die Löcher in allen vier Rohren übereinstimmen, damit die Platten später gerade sitzen. Zudem sollte der Abstand zwischen der mittleren Platte und der Deckelplatte ausreichend groß sein, damit die Deckelplatte durch die brennende Kerze nicht verrußt.

Pools selber bauen mit Beleuchtung

Sind die Einzelteile vorbereitet, kann die Leuchte zusammengebaut werden. Dazu werden zuerst die vier Rohre rund 20cm tief in den Boden gerammt, um einen sicheren Stand zu gewährleisten. Anschließend werden vier Zylinderstifte durch die untersten Löcher in den Rohren geschoben und danach zwei 2,5cm starke Acrylplatten über die Rohre gefädelt. Dann werden vier Zylinderstifte durch die mittleren Löcher geschoben und die dritte 2,5cm starke Acrylplatte wird aufgefädelt. Zum Schluss werden die vier letzten Zylinderstifte durch die obersten Löcher geführt und die 0,5cm starke Acrylplatte als Deckel über die Rohre geschoben. Nun werden die vier Kappen als Abdeckung auf die oberen Enden der Rohre gesteckt. Jetzt muss nur noch eine Kerze als Leuchtmittel auf die mittlere Platte gestellt werden, wobei ratsam ist, die Kerze in einem Windlicht zu positionieren. Anstelle einer Kerze kann aber auch eine batterie- oder solarbetriebenes Lichtquelle als Leuchtmittel verwendet werden.