Aktualisiert am 27. Januar 2023 von Ömer Bekar
Wer an Schweden denkt, hat sicherlich im ersten Moment herrliche, natürliche Landschaften mit grünen Wäldern und tiefblauen Seen vor Augen, in denen regelmäßig die typischen Holzhäuser mit ihren rot gestrichenen Fassaden und den weißen Türen und Fensterrahmen zu sehen sind. Aber die sogenannten Schwedenhäuser machen nicht nur optisch war her, sondern bieten auch im Inneren ein Höchstmaß an Wohnkomfort, Behaglichkeit und Gemütlichkeit.
Das macht ein Schwedenhaus aus
Bei einem Schwedenhaus handelt es sich um eine besondere Variante eines Holzhauses, wie es vor allem für Schweden und die anderen Länder Skandinaviens typisch ist. Dabei kennzeichnet sich ein Schwedenhaus in erster Linie durch seine charakteristische Optik, die gerne charmant und verspielt wirkt und immer ein klein wenig an die Villa Kunterbunt erinnert. Ganz typisch für ein Schwedenhaus sind eine weiße Tür und weiße Fensterrahmen sowie der rote Anstrich der Außenfassade. Dieser Rotton wird auch als Schwedenrot oder als Faluner Rot bezeichnet. Aber ein Schwedenhaus muss natürlich nicht unbedingt eine rot gestrichene Außenfassade haben, denn auch Farbtöne wie Schwedenblau, Schwedengelb und Schwedengrau sind weit verbreitet und sehr beliebt. Im Hinblick auf die Größe und den Grundriss gibt es für ein Schwedenhaus keine verbindlichen Vorgaben. So kann ein Schwedenhaus ein kleines verträumtes Häuschen sein, genauso aber auch ein gemütlicher Bungalow oder ein großes, mehrgeschossiges Haus mit Villencharakter. Durch den verhältnismäßig schlanken Wandaufbau bietet ein Schwedenhaus im Inneren aber immer ein wenig mehr Platz, als es von außen den Anschein macht. Und so kann ein Schwedenhaus beispielsweise aussehen:
Ein Schwedenhaus – schnell und kostengünstig
1.) Neben der besonderen Optik und der sehr hohen Wohnqualität bietet ein Schwedenhaus auch im Hinblick auf die Faktoren Zeit und Geld deutliche Vorteile. Bei nahezu allen Schwedenhäusern, die auf dem Markt angeboten werden, erfolgt der Bau mithilfe der sogenannten Fertigbauweise. Das bedeutet, der Hersteller liefert vorgefertigte Bauteile, die vor Ort dann nur noch zum fertigen Haus zusammengesetzt werden müssen. Dadurch fällt die eigentliche Bauzeit verhältnismäßig kurz aus und da die verarbeiteten Hölzer bereits getrocknet sind, müssen auch keine Trockenzeiten eingehalten werden. Durch die recht kurze Bauzeit spart der Bauherr bares Geld, denn die Zeit, in der eine Doppelbelastung durch Miete und Baukreditrate entsteht, reduziert sich deutlich.